1.00

Leider kann ich die Organisation Wayers nicht weiterempfehlen. Die Betreuung vor der Reise hat sich leider etwas hingezogen, da auf meine Fragen in der E-Mail entweder erst sehr spät geantwortet wurde oder Fragen selbst nach erneuten Nachfragen ignoriert wurden. Bei meiner Anmeldung für das Sozialarbeit Projekt in Kapstadt hieß es nicht nur in der E-Mail ein paar Tage vorher, sondern auch in meinen Unterlagen, dass ich entweder im Wayers-Home untergebracht werde oder in ein Apartment mit 4-6 anderen Freiwilligen. In Kapstadt angekommen, wurde ich vom Fahrer abgeholt und zu einer Farm gebracht, auf der man unter anderen mit vielen Tieren und "Gasteltern" zusammen gewohnt hat. Laut den Betreuern vor Ort gibt es das Wayers-Home nicht mehr und die Apartments stehen auch leer, warum?! Die Farm und die Leute, die sich um einen gekümmert haben, waren super, aber in meinen Augen war das einfach nur Betrug und bewusstes Anlügen. Laut der Betreuerin vor Ort steht Wayers auch im Kontakt mit den Leuten vor Ort, dennoch werden neue Informationen nicht weitergeben. Die Website wurde auch mit dem neuen Namen nicht angepasst und alle Fotos vom Haus, sowie den Apartments wurden weiterhin hochgeladen und damit wird geworben. Schade! Des Weiteren zahlt man einen hohen Betrag, um freiwillig etwas Gutes zu tun. Wohin das Geld im Endeffekt geht, sieht man nicht wirklich. Die Projekte vor Ort scheinen davon kaum etwas abzubekommen und es wird ein hoher Betrag für Transportkosten berechnet, obwohl man mit mehreren Leuten die Fahrt in einem Auto für eine kurze Strecke teilt. Außerdem wird damit geworben, dass man seine Englischkenntnisse verbessert, dabei sprechen die Kinder/Lehrer in den Schulen kaum bis gar kein Englisch. Auf Fragen/ Anmerkungen bezüglich des Hauses/Kostenaufteilung und Anderes wurde entweder gar nicht geantwortet, oder es wurde mehr oder weniger belächelt mit einem "Danke für dein Feedback" abgetan. Dafür, dass man einen so hohen Betrag zahlt, habe ich keinerlei positive Verbindungspunkte mit Wayers, sondern nur mit den Leuten/Projekten vor Ort, die dafür sorgen, dass man sich rundum wohlfühlt.