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Als wir am Flughafen ankamen, war zunächst der Schalter 11 nicht besetzt. Dort war ein Schild angebracht mit dem Text: „Wenden Sie sich an Fenster 4.“.
Ich bin davon ausgegangen, dass damit wohl Schalter 4 gemeint war, denn das war neben Schalter 5 der einzige, der überhaupt geöffnet war.
Ich wandte mich also an die dort befindlichen Personen. Diese wussten jedoch mit meiner Auftragsbestätigung nicht umzugehen und buchten uns auf einen Bus der in ein anderes Hotel in einem anderen Ort fahren sollte. Ich teilte dies der Frau an diesem Schalter mit und diese sorgte dann (völlig unwissend was Sie tat) dafür, dass ein Fahrer uns nach Puerto de la Cruz bringen sollte.

Der Fahrer gestikulierte uns, ihm zu folgen. Ohne Worte, ohne Begrüßung und ohne auf die Gehbehinderung meines Ehemannes einzugehen.
Trotz der offensichtlich schwierigen Situation mit unseren Koffern und einen Rollator stellte er sich nicht im Geringsten an, uns behilflich zu sein, erst nachdem ich ihn energisch gebeten habe uns zu helfen nahm er mir lediglich das Boardcase ab und lies mich mit zwei großen Koffern und einem Rollator vor dem Ausgang des Flughafens zurück und marschierte in Richtung Parkplatz, so dass wir kaum Folgen konnten.
Als wir schließlich am Parkplatz ankamen, mussten wir in einen Reisebus steigen der so steile Eingangsstufen hatte, dass ein Einsteigen einer Gehbehinderten Person fast unmöglich war. Weiterhin war der Bus für mindestens 50 Personen ausgestattet und die Sitze waren so klein und eng, dass ein normaler Mann dort überhaupt nicht sitzen kann. Wir mussten uns schräg in die Sitzbank lehnen und die Beine auf dem Gang platzieren. Damit war auch ein Anschnallen nicht möglich.

Wir waren dennoch endlich in den völlig desolaten Bus eingestiegen und die Fahrt ging los. Nach kurzer Zeit stellten wir fest, dass der Fahrer offensichtlich völlig übermüdet und unkonzentriert war. Er war dauernd mit seinem Sicherheitsgurt und dem Radio beschäftigt, er rieb sich die Augen und gähnte laufend. Er hatte auch Probleme das Fahrzeug in der Spur zu halten, so dass wir sehr um unsere Sicherheit besorgt waren. Nach ca. 90 Minuten (!) waren wir am Ziel und froh noch am Leben zu sein. Auch hier mussten wir unser Gepäck selbst aus dem Kofferraum nehmen und das Aussteigen aus dem Bus war wegen des steilen Einstiegs äußerst schwierig.

Ich weise hiermit darauf hin, dass so ein Transfer für uns nicht akzeptabel ist. Und schon gar nicht für den bezahlten Preis. In Deutschland zahlen wir für den Transfer von Dortmund nach Düsseldorf und zurück 172,00 €. Hier werden wir in einem Luxus-Van gefahren und der Fahrer hilft beim Ein- und Ausladen des Gepäcks. Die Fahrer sind um die Sicherheit der Fahrgäste bemüht und es wird sogar ein Erfrischungsgetränk angeboten.
Es kann nicht sein, dass Sie einen Dienstleister beauftragen, dem die Sicherheit und Bequemlichkeit der Fahrgäste völlig egal ist.

Es ist mir klar, dass Sie von Deutschland aus nur wenig Einfluss auf die tatsächlich erbrachte Leistung im Ausland nehmen können, dennoch erwarte ich von Ihnen, dass Sie sich mit der beauftragen Firma auf Teneriffa in Verbindung setzen um den Sachverhalt zu besprechen. Wir sind sicher nicht die einzigen Kunden, die mit dem Transfer nicht zufrieden waren.