USA Auslandsjahr
Stepin ist sehr klein & noch recht neu. Daher gibt es auch wenige Vertreter/innen in ganz Deutschland und der Kontakt ist größtenteils per E-Mail. Das Bewerbungsverfahren ist sehr zügig und angenehm unkompliziert. Außerdem gibt es diverse Partnerorganisationen im jeweiligen Gastland --- diese sind am Ende verantwortlich für die Gastfamilienwahl, Schule und Betreuung während des Aufenthalts. Daher unbedingt auch Partnerorganisationen erfragen/ herausfinden und auch prüfen!!! Ich hatte mit meiner Local Coordinatiorin nicht so viel Glück. Das heißt, dass ich in den USA kaum Kontakt zu meiner Ansprechpartnerin aufbauen konnte und ich sie insgesamt max. fünfmal getroffen habe. Eigentlich sollte sich ein Local Coordinator mind. einmal im Monat melden, was leider auch nicht der Fall war. Glücklicherweise hatte ich keine ernsthaften Probleme z.B. bezüglich der Gastfamilie oder Schulleistungen, sodass meine Gastfamilie und ich alles gemeinsam schafften. Ansonsten bietet Stepin ein sehr gutes Versicherungspaket, aber verhältnismäßig wenig individuelle Vorbereitung für Schüler und Eltern. Vorbereitungstreffen in riesigem Rahmen und Lektüre sind zwar vorhanden, aber leider nicht zwingend gastlandspezifisch. Bei größeren/ erfahreneren Austauschorganisation (YFU) gibt es z.B. Vorbereitungs- & Nachbereitungstreffen an mehreren Standorten Deutschlands mit diversen persönlichen Gesprächen zwischen Mitarbeitern und Schülern. Dafür sind dort viel mehr Schüler/innen im Gegensatz zu Stepin, hier ist man im kleinen Kreis. Daher hatte ich mehr Betreuung erwartet, aber das war nicht der Fall. Denn die Kommunikation zwischen Stepin und der Partnerorganisation (ICES) in den USA war sehr schleppend und fehlerhaft. Ich habe mich daher allein und vergessen gefühlt, bis ich dann doch 3 Wochen nach Schulbeginn meiner High School endlich losflog. Denn meine Gastfamilienzuweisung bekam ich erst am 29.08. und musste dann (bzw. konnte endlich) am 01.09. losfliegen. Auf den Flügen gibt es außerdem keine „Begleitung“.