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In der Zeit direkt nach Silvester wunderte es mich, dass das Hotelpersonal mit der Menge der Angereisten überfordert war, mehrere Zimmer wurden am Nachmittag noch nicht fertig, sodass wir offensichtlich ein anderes Zimmer bekamen, als ursprünglich zugewiesen. Entsprechend eng war die Sache mit den Parkplätzen, wobei wir gerade noch Glück hatten und unser Auto auf dem Parkplatz des Hotels abstellen konnten.

Schönes Doppelzimmer, sauberes Bad, Tücher in einer Extratasche für die Sauna vorhanden. Man könnte etwas mehr Lichtquellen im Zimmer einbauen z.B. durch die zusätzliche Leuchten an den Wänden, ansonsten es war etwas zwar kuschelig aber dunkel. Die Gläser im Bad waren leider schmutzig, wurden jedoch auf Anfrage sofort wieder sauber gemacht - laut der Aussage der netten Reinigungskraft war an dem Tag zu wenig Personal im Hotel, um alles gründlich zu machen.

Die Sauna und das Schwimmbad im Haus sind ganz nett, aber richtig klein; das Sanarium war an den Tagen defekt und deswegen nicht zugänglich. In unserem Arrangement haben wir jedoch einen Gutschein der VitaSol-Therme für einen ganzen Tag. Das fanden wir richtig super, der Besuch hat sich sehr gelohnt!

Eine unangenehme Überraschung hat auf uns beim Abendessen gewartet. Das z.T. sehr junge Personal hat keine gute Strategie, mit den Kunden zu kommunizieren und in stressigen Zeiten effizient zu arbeiten. So werden zum Anfang erst die Getränke ausgetragen. Die Kunden wie wir, die nichts trinken wollten, sassen stumpf da und trotz einer zweifachen Anfrage wurde 30 Minuten lang nicht bedient. Es passte wohl nicht ins Konzept - wer keine Flasche auf dem Tisch hat, dürfte wohl auch kein Essen bekommen. Zumindest sah es so aus.
Für den zweiten Abend waren wir schon gewappnet und haben ganz am Anfang Bescheid gesagt, dass wir unser Essen gleich bekommen könnten, weil wir erstmal nichts trinken. Die Information wurde zwar in die Küche weiter gegeben, dort ist sie leider auch geblieben. Noch nach einer halben Stunde und einigen unangenehmen Gesprächen bekamen wir unsere Suppe und anschließend den Rest. Aber so viel Ärger hat mit mein Abendbrot noch nie gekostet! Und das bei einem Menu, wo alle Gerichte bereits vorbereitet sind! Freundlicherweise bekamen wir zwei Espresso aufs Haus am Ende des Abends von der Küche.
Beim dritten Tag ging es deutlich schneller bis auf das Dessert, dort warteten wir wieder 15 Minuten bis ich den Kellner höflich darum bat, uns das endlich mitzubringen. Darauf musste ich mir jedoch zwar höflich dennoch belehrend anhören, dass ich doch damit warten wollte. Weder ich noch mein Mann haben so kommuniziert.
Das Essen schmeckte an allen drei Tagen sehr gut, der unangenehme Beigeschmack ist trotzdem noch für lange Zeit geblieben.

Das Frühstuck im Restaurant unter dem Hoteldach war ganz wunderschön und entspannt, schöne Küche, leckerer Kaffee ausreichendes Angebot, sehr nette Bedingung, wunderbarer Ausblick über die Dächer der Statt.