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Guter juristischer Beistand, leider ohne Erfolg

UKa
29.11.2024
Gefallen hat mir, dass ich mich um nichts kümmern musste.
Im Nachhinein nach dem Zurückziehen, des Einspruchs denke ich, dass es sinnlos war, mich an Sie zu wenden. Es geht bei diesen Bußgeld-Bescheiden bei leichten Geschwindigkeitsüberschreitungen stets um Erziehung bis hin zur Kriminalisierung des normalen Bürgers, nebenbei noch um fest eingeplante „Steuereinnahmen“ der Kommune.
Man fühlt sich zwar bei Ihnen juriistisch gut aufgehoben, aber am Ende hat es in meinem Fall nichts gebracht.
Die Kommunen wissen doch mittlerweile auch von solchen auf Verkehrsrecht spezialisierten, zentralen Anwaltskanzleien, dass sie bei Einschalten des Anwalts alles hieb- und stichfest machen müssen, um einen Einspruch chancenlos zu machen.
Im Endeffekt habe ich meinen Einspruch zurückgezogen, mein Bußgeld brav bezahlt und meine Verkehrsrechtschutz-Versicherung ärmer gemacht.

Interessieren würden mich Zahlen, bei denen Sie Erfolge von Einsprüchen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vorweisen können. Diese Anzahl von Erfolgen wird wahrscheinlich rückläufig sein, weil die Messtechnik immer „sicherer“ und ausgewiefter von den Kommunen eingesetzt wird. Allerdings nimmt die Widerspruchsbereitschaft und Empörung der bestraften Autofahrer besonders nach den drastischen Bußgelderhöhungen ja zu, da die Blitzgeräte mittlerweile fast hinter jeder Ecke lauern. Für Sie ist es ein gutes Geschäftsmodell, dass für den betroffenen Autofahrer vermutlich in den meisten Fällen wenig bringt.
Dennoch vielen Dank für Ihr Kümmern, ich fühlte mich von dem Anhörungsbogen und Bußgeldbescheid im Juristendeutsch anfänglich bedroht und zu Unrecht kriminalisiert und habe Ihre Unterstützung als hilfreich empfunden.
Herzliche Grüße,

UKa
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