Gut, aber zu optimistische Einschätzung der Erfolgsaussicht
Unverzügliche Reaktion, kompetente Darstellung der rechtlichen Konsequenzen: 120 € + Verwaltungsgebühr + 1 Punkt in Flensburg. Androhung eines Fahrverbots, falls innerhalb Jahresfrist erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 kmh geahndet würde. Meine Frage nach der Erfolgsaussicht eines Einspruchs wird als sehr hoch geschätzt, allerdings nicht aus sachlichen Erwägungen (ich war tatsächlich 117 kmh gefahren - auf 3-spuriger Autobahn ohne Baustelle oder Verkehrshemmnisse, wo wegen angeblicher Straßenschäden seit Jahrzehnten (!) völlig grundlos und verkehrsgefährdend auf 80 kmh ausgebremst wird), sondern ausschließlich wegen möglicher Formfehler der Behörde (Messtechnik, Schriftverkehr) und da angeblich bereits der anwaltliche Einspruch die Behörde wegen der dann anfallenden Arbeitsbelastung "häufig" zur Einstellung des Verfahrens veranlasse. Das aber wäre ja nur noch die Karikatur des Rechtsstaates. Ich kann und will das nicht glauben! Deshalb warte ich zunächst mal den weiteren "Spontanverlauf" ab, werde die 148 € notfalls bezahlen und dann politisch "reagieren".
SOS Verkehrsrecht