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Hinhaltetaktik und Geldabzocke!

Patrick F-G
06.06.2019
Meine persönliche Erfahrung mit dieser Kanzlei.

Am besten fange ich direkt von vorn an.

Wie viele andere Menschen auch suchte ich nach Hilfe im Internet zum Thema Schuldenbereinigung. Ich bin dabei Ende September 2018 auf diese Kanzlei gestoßen und habe für eine "Kostenlose Analyse" meine Daten eingegeben.

Es dauerte nicht lange und es meldete sich ein Herr am Telefon. Dieser nannte mir zwei Varianten die ich zur Schuldenbereinigung in Anspruch nehmen könnte (36 oder 60 Monatsraten zu à = XXX). Nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich gern die 36 Monate haben möchte, ging es mit den Vertragsunterlagen zum 01.10.2018 recht schnell und dachte, dass es noch im Nachgang ein persönliches Beratungsgespräch gibt. Dieses blieb bis heute aus (sowohl persönlich als auch telefonisch)!

Eigentlich ist eine Kanzlei steht´s verantwortlich seinen Mandanten über einzelne Schritte auf dem laufenden zuhalten. Leider musste ich in diesem Fall ständig den aktuellen Stand erfragen.

Nach 6 Monaten (nach längerem Schweigen der Kanzlei) erkundigte ich mich erneut und wollte Wissen, wie es nun weitergeht! Daraufhin erhielt ich einen Schuldenbereinigungsplan, dem ich sofort zustimmen sollte. Allerdings tat ich dies bis heute nicht, da dieser nicht dem entsprach, was zuvor vertraglich ausgemacht war und zudem ohne Rückfrage mit mir erstellt wurde. Ab da an, kam es zu weiteren Ungereimtheiten (u.a. angeblich nicht gezahlte Sanierungsraten), welchen ich immer hinterher telefoniert habe um es richtig zustellen (erhielt anschließend für die Korrektur immer Recht, von der Sachbearbeiterin, da alles ordnungsgemäß und planmäßig gezahlt wurde). Ich habe alles protokolliert und dabei viel mir auch auf, dass ständig immer alles nur von mir aus ging (finde es sehr merkwürdig und unverständlich, da dies recht einseitig ist).

Letztendlich habe ich die Mandatsschaft Ende Mai 2019, nach fruchtlosem Ergebnis mit dieser Kanzlei, fristlos gekündigt.

Ich bat um Honorarabrechnung, da ich bis Mai über 2.500,- EUR an diese Kanzlei gezahlt hatte und bekam diese dann auch einige Tage später.

Was sich darin nun widergespiegelt, hätte ich nicht gedacht. Zum einen stimmt der Leistungszeitraum nicht und zum anderen die Gebühren. Die Geschäftsgebühren wären okay, wenn die Kanzlei ihrer Pflicht nachgekommen wäre, mich steht's auf dem laufenden zu halten und nicht das ich es selbst immer erfragen musste (bestenfalls einen 0,5 Wert). Die Postpauschale ist vollkommen korrekt abgerechnet (das ist auch das einzige). Allerdings kommt jetzt noch eine Einigungsgebühr. Was diese bedeutet und wofür diese steht ist mir bekannt und auch bewusst. Allerdings ist weder eine Einigung noch ein gültiger Vergleich mit den Gläubigern zustande gekommen und somit ist diese Gebühr, meines Erachtens nicht gegeben bzw. zulässig. Gekrönt wird dies nun mit einer Nachforderung.

Die Abrechnung habe ich nun zur Überprüfung weiter geschickt. Ich komme mir persönlich wie ein Art „Kuh“ vor, die gemolken wird. Solange Geld von ihr abgeschöpft wird ist alles in Ordnung. Doch wenn es der "Kuh" reicht, wird von dieser im Nachgang noch ein Abschlag genommen!

Leider habe ich zu spät erkannt, was mir hier blüht.

Nun habe ich die Angelegenheit einem anderem Anwalt übergeben und dieser nahm sich gleich zu Beginn viel Zeit und erklärte mir alles ausführlich bei einem persönlichem Gespräch. Eine derartige Beratung war bei dieser Kanzlei leider nie möglich gewesen.

Wenn ich die Wahl gehabt hätte, dann bekäme diese Kanzlei von mir gar keinen Stern, da diese noch nicht einmal den einen Wert ist.
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