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Profitcenter

Jochen Kirchhoff
18.01.2023
Mit der Trennung von Greenpeace ist Green Planet Energy (GPE) zum gewöhnlichen Marktteilnehmer geworden mit entsprechenden Gewinnmaximierungsabsichten. Bisher hatte ich die geringen Mehrkosten gegenüber den Wettbewerbern immer als Spende betrachtet.
Vor dem Hintergrund der exorbitanten Preissteigerungen am Markt werde ich mir die 40 % Mehrkosten von GPE gegenüber dem Wettbewerber nicht mehr leisten.
Zumal GPE mit der Bezugsmöglichkeit von 100 % Ökostrom "Windgas" und Biogas auch nur Augenwischerei betreibt.
GPE kann sich der "Muss weg Fraktion" anschließen. Fossile Energien müssen weg. Ich lese bei GPE nichts Konkretes, wie man die Grundlastversorgung beim Strom sicherstellen will. Der Hype um den grünen Wasserstoff als Speicher wird bei der Verstromung ganz schnell zum Erliegen kommen, wenn sich die Endverbraucherpreise nochmal verdreifachen. Wettbewerbsfähig wird dieser vielleicht, wenn die staatlichen Subventionen entsprechend gelenkt werden. Mal abgesehen davon, daß grüner Wasserstoff aus unserem Lebensmittel Wasser hergestellt wird.
Bei Allem, was ich lese, geht es immer nur um mehr.
Wenn wir nicht umdenken, und uns mal ein bißchen zurücknehmen in unseren Wachstums- und Wohlstandserwartungen wird das nichts.
Green Planet Energy ehemals Greenpeace Energy
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