Sehr gutes Pflegetagebuch ! Hilfreiche Grundlage zum Erhalt und zur Beurteilung zu einem Pflegegrad
Enthält alles was es braucht um ggfs. gegenüber dem MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) mit inhaltlichen Begründungen zum Erhalt oder zur Höhereinstufung in einen Pflegegrad argumentieren zu können oder auch bei der nachträglichen Aberkennung eines "ad hoc" („nur“) nach "Aktenlage" vorerst erteilten Pflegegrades, (z.B. unmittelbar nach einem Krankenhausaufenthalt), mit der Konsequenz, daß bereits (ggfs. z.B. im häuslichen Bereich) empfangene pflegerische Leistungen, in „Geldes Wert“, aus "eigener Tasche" nachträglich wieder an die Pflegekasse zurück zu erstatten sind ! (Besonders problematisch, wenn man (sehr kurzfristig und übereilt), zum Zeitpunkt der Aberkennung eines gewährten Pflegegrades, diese pflegebedürftige Person bereits in ein Pflegeheim untergebracht hat, welches diese Person unter der ausdrücklichen, vertraglichen Auflage aufgenommen hat, daß dieser Pflegeheimplatz nur an Personen (eben) mit einem benannten Pflegegrad vergeben werden darf. Konsequenz: Die Person muß wieder ausziehen ! Das Pflegetagebuch bietet die Möglichkeit, mit vielen guten Hinweisen und Erläuterungen zum Bewertungssystem des MDK, den Personen, die pflegerische Dienste und Leistungen vornehmen, dieses zu dokumentieren und die zu pflegende Person dabei schon selbst, exakt und gemäß der in 6 sogenannten "Modulen" gegliederten Themenbereiche festgelegten und vordefinierten Fragen, "für sich testweise", zu beantworten und zu bewerten, (weil durch den Mitarbeiter des MDK "vor Ort", (also beim zu Pflegenden), natürlich noch direkt eine, („die“) eigentliche und maßgebliche "Prüfung" erfolgen wird). Zu jedem "Modul" und jeder typischen Frage gibt es im Pflegetagebuch Erläuterungen zum Verständnis und zur richtigen Bewertung. Die gesammelten Antworten zu allen Fragen kann man als gute Grundlage nehmen um diese beispielhaft "probehalber", in einen Online-Pflegegradrechner einzugeben und festzustellen, (so man die Fragen auch korrekt und nicht übertrieben "schlecht" oder "zu gut" beantwortet hat, sondern "realistisch"), ob die resultierende Punkteberechnung ausreichen könnte, einen gewünschten Pflegegrad zu erhalten oder ob es ggfs. doch eher "knapp" werden wird, wenn dann der Mitarbeiter des MDK beim zu Pflegenden, sich sein eigenes "Bild" macht, (nach den (eben) exakt identischen Kriterien / Bewertungsschemata eines (sogenannten) "Pflegeprotokolls") und die pflegenden Personen dann „sehr bemüht“ sein müssten, weitere und wirklich überzeugende Argumente im Interesse des Pflegebedürftigen anzubringen, um den Mitarbeiter des MDK ggfs. doch noch im Gespräch (über benanntes und maßgeblich sehr relevantes) Bewertungssystem hinaus, zu überzeugen, von der Notwendigkeit der Erteilung, des Erhalts oder der Höhereinstufung in einen Pflegegrad. Hat man einen Pflegegrad beantragt ohne ein Pflegetagebuch geführt zu haben und wurde aus diesem oder auch anderen weiteren Gründen vom MDK eine Ablehnung erteilt, hat man die Möglichkeit, bei der Krankenkasse zu widersprechen, in dem man einen kurzes formloses Schreiben einreicht, das neben dem formellen Widerspruch auch die Aufforderung enthalten sollte, ggfs. bis dahin nicht erhaltene Unterlagen, anzufordern, (Krankenakten / Befunde / und (oder) am Wichtigsten: Die ablehnende Beurteilung / das „Gutachten“ (nach Aktenlage) des MDK, das zur Nichterteilung eines Pflegegrades geführt hat, (ohne den „Patienten“ (Pflegebedürftigen) bisher gesehen zu haben). Weiterhin muß dieses erste formelle Schreiben auch einen Hinweis in einer Formulierung, auf die „Sinnhaftigkeit der Unterfangens“ enthalten, daß in jedem Fall, eine INHALTLICHE Begründung (in einem weiteren, (dann 2.) an die Krankenkasse einzureichenden Schreiben, nachgereicht wird). Diese inhaltliche Begründung kann und sollte ,(so sich sachdienliche Hinweise ergeben, finden lassen), auf Basis der (im 1. Schreiben) angeforderten (und hoffentlich auch zwischenzeitlich erhaltenen), benannten Krankenakten / MDK-Gutachten („nach vermeintlicher Aktenlage“) oder / und nach einem nunmehr selbstständig (oder was auch passieren kann): Nach MDK-Aufforderung, anzulegenden Pflegetagebuch, erfolgen. Wie auch immer im konkreten Fall das Ergebnis / die erste oder erneute Beurteilung durch den MDK ausgehen mag, das Pflegetagebuch, welches man hier dankenswerterweise im kostenlosen Download von der "Familiara GmbH" erhalten kann, bildet in jedem Fall eine hervorragend ausgearbeitete, klar strukturierte und auch, bezogen auf die Komplexität der Gesamtthematik, leicht verständliche Arbeitsgrundlage, um seinen Zielen, (im Interesse einer pflegebedürftigen Person), einen bedeutenden Schritt näher zu kommen.
Familiara GmbH