Für Sie und die Umwelt: So wird Ihr Unternehmen nachhaltiger
Umwelt- und Klimaschutz liegt im Trend, auch in Unternehmen wird er immer wichtiger. Dabei geht es für Firmen um soziale, ökologische aber auch ökonomische Verantwortung. Also negative Effekte auf die Gesellschaft und die eigene Umweltbelastung zu minimieren, aber auch diese Themen mit einem gewinnbringenden Effekt zu kombinieren. Denn mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen führt nicht nur zu Klima- und Umweltschutz, es gibt Ihnen auch die Möglichkeit Ihr Ansehen bei Kunden zu steigern und somit Ihre Chancen gegenüber Wettbewerbern zu erhöhen. Denn für den Endkunden spielen Werte, wie Nachhaltigkeit, eine immer größere Rolle: 31 % der Konsumenten geben an, sich für den Umweltschutz in ihrem Konsum bewusst einzuschränken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen und Ihren Arbeitsalltag nachhaltiger gestalten können.
Starten Sie bei Ihren Produkten und Dienstleistungen
Unabhängig davon, welche Produkte oder Dienstleistungen Sie anbieten: Es gibt fast immer Wege und Möglichkeiten, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu verringern. In nahezu jeder Branche kann mittlerweile ein „grüner“ Weg eingeschlagen werden. Fair Trade Kaffee, Mode aus Biobaumwolle oder Kosmetik aus natürlichen Inhaltsstoffen – Die Möglichkeiten sind vielfältig. Dabei kann schon im Kleinen angefangen werden: Bei der Verpackung. Jeder vierte Verbraucher achtet mittlerweile auf die Reduzierung von Verpackungsmüll. Weniger Luftpolsterfolie aus Plastik zum Auspolstern des Kartons oder das Ermöglichen einer Abholung vor Ort bieten dabei schon eine gute Grundlage. Mit letzterem können auch Lieferwege eingespart werden. Bei Dienstleistern zahlen sich vor allem Veränderungen im Büro aus, wie der nächste Punkt zeigt.
Nachhaltigkeit im Büro: Von Papier bis zum Kaffee und Wasser
Auch das Büro kann nachhaltig gestaltet werden. Die einfachste Möglichkeit: recyceltes Papier. Seien es die Dokumente im Ordner oder das Briefpapier an den Kunden. Immerhin verbraucht der Deutsche pro Kopf fast 247 Kilo Papier im Jahr. Mit Siegeln, wie dem Blauen Engel, kann man sich sicher sein, umweltfreundlichere Lösungen zu nutzen. Auch in der Kaffeeküche kann die Umwelt geschützt werden: Verwenden Sie Bio- oder regionale Produkte und wer auf Leitungswasser statt (Plastik-)Flaschen setzt, der spart Transportwege und somit auch CO². Man kann auch noch einen Schritt weiter gehen und seinen Stromanbieter wechseln. Grüner Strom wird immer beliebter. Hier ist aber wichtig, auf wirklich grüne Produkte zu setzen, die nicht nur mit Ökostrom versorgen, sondern auch die Produktion fördern. Ebenfalls passend fürs Büro, aber auch Homeoffice (siehe nächster Punkt): nachhaltige Büroausstattung. Möbel aus natürlichen Materialien am besten vom Händler nebenan.
Bleiben Sie auch mal im Homeoffice
Ab und zu mal in den eigenen vier Wänden zu arbeiten spart nicht nur Zeit und Stress, da man den morgendlichen Weg zur Arbeit nicht antreten muss, sondern verringert auch den eigenen CO²-Ausstoß. Wussten Sie, dass durch mehr Homeoffice 5,4 Millionen Tonnen CO² eingespart werden können? Voraussetzung ist natürlich: Die richtige Ausstattung – ohne das richtige Equipment ist Homeoffice vielleicht eine schöne Vorstellung, aber schlecht umsetzbar. Wenn das aber erstmal geschafft ist, kann in der eigenen Wohlfühlatmosphäre gearbeitet werden und die Straßen entlastet man auch: Laut einer Studie von Greenpeace fielen jährlich 35 Milliarden Personenkilometer weg.
Bei der Arbeit, sowohl im Homeoffice als auch im Büro, gilt: Wer das Video beim Call auslässt, der tut etwas für die Umwelt. Denn die Videoanrufe benötigen eine hohe Serverkapazität. Einer Reise ist ein Videocall natürlich vorzuziehen. Aber, wo es möglich ist, am besten einfach mal zum Telefon greifen und ganz old school anrufen oder ein persönliches Gespräch führen.
Mobilität: Ob Dienstfahrräder, E-Autos oder Zuzahlung zum Monatsticket
Für wen das Homeoffice keine Option ist, der ist meistens viel unterwegs. Damit das Auto auch mal stehen bleiben kann unterstützen viele Unternehmen Ihre Mitarbeiter mit einer Zuzahlung zur Monatskarte für den öffentlichen Verkehr. Andere gehen noch einen Schritt weiter und stellen ihren Mitarbeitern Dienstfahrräder. Die sind vor allem in den wärmeren Jahreszeiten eine gute Möglichkeit und gleichzeitig sorgt die Fahrt mit dem Rad für einen frischen Start in den Tag oder bietet einen Ausgleich nach dem Büroalltag. Ebenfalls von wachsender Beliebtheit sind Elektro-Autos. Innerstädtisch bieten sich die Fahrzeuge besonders an, da es hier genug Ladestationen gibt und sie oftmals umsonst parken dürfen. Vor allem in Großstädten ein entscheidender Vorteil, da man so der lästigen Parkplatzsuche entgeht.
Elektronik im Büro
Achten Sie beim Kauf neuer Geräte zudem immer auf die Energiezertifizierung. Denn durch höheren Stromverbrauch kann auch günstigere Elektronik im Nachhinein teuer werden. Multifunktionsgeräte, die Drucker, Scanner und Kopierer in einem Gerät bündeln, verbrauchen zudem weniger Strom als Einzelgeräte. Bei allen Geräten gilt: Am Ende des Tages Rechner und Co. ganz ausschalten, denn der Stand-By Modus zieht nur unnötig Strom.
Post Klimaneutral verschicken
Zu guter Letzt ein kleiner Tipp, der Kunden und Partnern positiv auffallen dürfte: Verschicken Sie Ihre Post klimaneutral. Dabei werden gegen einen kleinen Aufpreis zum Beispiel Klimaschutzprojekte unterstützt, um dadurch den CO²-Ausstoß der Postwege auszugleichen. Das wird in den meisten Fällen auch auf Briefumschlägen angegeben und sorgt damit nochmals für einen positiven Eindruck, ganz zu schweigen von der eigenen guten Tat.
Fazit
Um Klimaschutz im Unternehmen durchzusetzen, muss man an einigen Stellen erst einmal Geld in die Hand nehmen. Aber Sie können auch schon im Kleinen beginnen und dadurch auch Geld einsparen: Angefangen bei einem geringeren Stromverbrauch über recyclebares Papier und nachfüllbare Stifte statt Einwegprodukt bis hin zum Wasser aus der Leitung. Diese Dinge bilden die Basis für jedes verantwortungsbewusste Unternehmen. Ein grünes Image kann Ihnen zudem einen Marktvorteil bieten und man tut etwas für das eigene Gewissen.