Eine Gruppe von Menschen hält ihre Hände in der Mitte übereinander und bildet ein Team | AUSGEZEICHNET.ORG

Viel Liebe für Ihr Team – So sorgen Sie für einen guten Teamspirit

Der Valentinstag steht vor der Tür, statt romantischem Restaurantbesuch, bleiben die meisten dieses Jahr zuhause. Wieso also den Fokus nicht mal auf andere Beziehungen legen? Zum Beispiel die bei der Arbeit. Der Tag der Liebenden dient nochmal als guter Reminder, auch Ihre Arbeitskollegen, Mitarbeiter und Angestellten wertzuschätzen. Denn wer in einem guten Arbeitsklima tätig ist, der kann nach der Arbeit besser abschalten und so die Zeit mit seinen Lieben in vollen Zügen genießen. Fördern Sie also Ihren Teamspirit, stärken die Beziehung zueinander und sorgen Sie für eine gute Grundstimmung im Team. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das schaffen.

Definieren Sie klare Ziele

Bevor sich ein Team und der Teamspirit entwickeln kann, muss erstmal klar sein, was man sich von dieser Zusammenarbeit verspricht. Denn während eine Gruppe nur eine gemeinsame Tätigkeit ausführt, definiert sich ein Team über das gleiche Ziel, das erreicht werden soll. Das können Große, wie das Unternehmensziel sein, aber auch kleine Meilensteine, wie ein bestimmtes Tagespensum. Durch das Erreichen dieser wird nicht nur die Motivation angekurbelt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Denn wenn alle am gleichen Strang ziehen, wird das allgemeine Ziel zum Persönlichen.

Dafür braucht es gute Mitarbeiter und Kollegen, die alle individuelle Skills haben. Diese können Sie einsetzen und sollten Sie bei Gelegenheit auch hervorheben. Wer sich wertgeschätzt fühlt, ist zufriedener und produktiver. Kommunizieren Sie also Erfolge und Leistungen an das Team und zeigen Sie, dass die geleistete Arbeit wahrgenommen wird und was sie für die gemeinsame Vision gebracht hat.

EIn Team aus verschiedenen Menschen sitzt am Tisch und arbeitet | AUSGEZEICHNET.ORG

Teams müssen sich entwickeln können

Wer diese Vision teilt, fühlt sich oft schon als Teil des Teams. Das ist aber nicht immer der Fall. Daher muss es möglich sein, dass sich das Team noch entwickeln und verändern kann. Das heißt nicht nur neue und fähige Teammitglieder zu rekrutieren, sondern sich von solchen zu verabschieden, die den Teamgeist nicht (mehr) teilen. Das kann zu unangenehmen Situationen führen, ist aber für den Erfolg des Teams essenziell. Führen Sie daher Feedbackgespräche und bleiben Sie wachsam, was die Bedürfnisse und die Stimmung angeht. So kann man gemeinsam Lösungen finden, auch wenn das bedeutet, dass sich das Team dadurch verändern wird.

Wo das Team Mitglieder verliert, kann es aber auch wachsen. Bei der Suche nach neuen Teammitgliedern sind nicht nur deren Fähigkeiten von Bedeutung. Genau wie in jeder anderen Beziehung muss die Chemie stimmen. Ein erfolgreiches Team muss nicht homogen im Auftreten sein, aber es sollte die gleiche Einstellung teilen und etwa auf dem gleichen Level sein. So wichtig also die Fähigkeiten eines Anwärters sind, sollte hier die gesamte Erscheinung im Vordergrund stehen. Wer sich im Team wohl und zugehörig fühlt, lernt schneller, arbeitet effektiver und rundet das Team besser ab.

Sorgen Sie für eine klare Rollenverteilung, agieren Sie aber nicht als Alleinherrscher

„Das Genie beherrscht das Chaos“ sagte Albert Einstein – die Frage ist aber: zu welchem Preis? Chaos im Team sorgt für Frust und schlechte Laune. Verteilen Sie lieber klare Arbeitsbereiche, sorgen Sie für klare Strukturen und legen Sie Regeln fest, um so ein großes Durcheinander vorzubeugen. Wenn jeder weiß was zu tun ist, entstehen weniger Missverständnisse und die Effizienz wird gesteigert. Dabei dürfen Sie ruhig Arbeiten abgeben. Im Team zu arbeiten heißt Verantwortungen zu teilen und nicht krampfhaft zu versuchen, überall mitgestalten zu müssen. Dabei geht es darum seinen Teamkollegen zu vertrauen.

Um dieses Vertrauensverhältnis herzustellen, sollten Sie von Beginn an offen kommunizieren. Beziehen Sie Ihre Teamkollegen in wichtige Prozesse und Entscheidungen mit ein und übergehen Sie niemanden. Eine offene Kommunikation bezüglich allumfassender Angelegenheiten ist wichtig für das Teamgefühl, dabei sollte auch das kleinste Glied der Kette mit einbezogen werden. Einflussnahme und Mitgestaltung sind schließlich auch menschliche Grundbedürfnisse. Sorgen Sie dafür, dass jeder in genügendem Maße involviert ist.

Werden Sie aber nicht zu kleinteilig, man kann auch zu viel informieren. Während also alle über Erfolge und Rückschläge in Kenntnis gesetzt werden müssen, nehmen Informationen, die nur für einen Arbeitsbereich gedacht sind, unnötige Kapazitäten der anderen in Anspruch. Legen Sie deshalb zu Beginn fest, wer in welche Kommunikation mit eingebunden werden muss. Halten Sie, wenn nötig, Rücksprache mit Teammitgliedern, um ihnen Entscheidungen zu ermöglichen. Ein Team zu sein, bedeutet schließlich gemeinsam schaffen.

Rituale, Humor, Gemeinschaftsgefühl

Gemeinsame Erinnerungen und positive Ereignisse sorgen für ein gutes Teamgefühl und stärken die Verbundenheit untereinander. Ein großes gemeinsames Essen, das freitagabendliche Feierabendbier oder Teambuilding-Events können dabei Rituale sein. Solche schaffen ein Wir-Gefühl, sorgen aber dafür, dass sich das Team auch außerhalb der Arbeit verbunden fühlt und sich anderweitig Themen und Freundschaften entwickeln.

Ebenso wichtig ist die Art der Kommunikation: Humor darf für ein gutes Teamgefühl am Arbeitsplatz nicht fehlen. Gemeinsames Lachen verbindet Menschen und hilft Spannungen im Team abzubauen. Deshalb sollte diese Facette aus der alltäglichen Teamarbeit nicht außer Acht gelassen werden.

Eine Gruppe von Menschen stößt beim Essen an | AUSGEZEICHNET.ORG

Fazit

Wie in romantischen Beziehungen, hängt auch die Beziehung des Teams maßgeblich mit der richtigen Kommunikation zusammen. Ein Team kann nur funktionieren, wenn miteinander geredet wird. Das betrifft sowohl die professionelle, als auch die private Ebene. Wer gut vermittelt, offen in alle Richtungen kommuniziert, aber auch mit Regeln für eine klare Struktur sorgt, der erhält im Gegenzug ein zufriedenes und effizientes Team. Dabei muss sich unangenehmen Situationen gemeinsam gestellt werden, aber auch Spaß und das Außergeschäftliche dürfen mal in den Vordergrund rücken. Die richtige Balance zwischen all dem zu finden, ist dabei die Herausforderung, die es zu meistern gilt. Wer aber daran als Team gemeinsam arbeitet und seine Kollegen in die Entscheidungsprozesse involviert, geht in die richtige Richtung. Schließlich zeichnet sich ein Team durch gemeinsames Arbeiten aus.