Hunde im Büro – Ein Plädoyer für mehr vierbeinige Teammitglieder
Lautes Bellen und viel Ablenkung – klingt eher nicht nach den optimalen Voraussetzungen zum produktiven Arbeiten. Oder vielleicht doch? Passend zum Welthundetag am 10. Oktober 2020 haben wir von AUSGEZEICHNET.ORG einige Gründe zusammengetragen, die eben doch für einen Bürohund (oder auch mehrere der vierbeinigen Freunde) sprechen. Welche Vorteile Hunde im Büro mit sich bringen und warum sie durchaus förderlich für die Produktivität sind, erläutern wir daher diese Woche.
Hunde im Büro?
Oft sind Hunde im Büro nicht erwünscht bzw. sogar verboten. Viele assoziieren die Vierbeiner nämlich eher mit viel Ablenkung, lautem Bellen und strengem Geruch. Argumentiert wird dabei oft, dass ein Hund Privatangelegenheit ist und nichts im Büro verloren hat. Auch ein Anspruch seitens der Arbeitnehmer den eigenen Hund ins Büro mitzubringen, besteht nicht.
Immer mehr Arbeitnehmer achten jedoch bei der Wahl des Jobs darauf, ob Hunde willkommen sind. Und immer mehr Unternehmen stoßen auf die vielen Vorteile, die Hunde im Büro mit sich bringen können. Auch in unserem Büro tummeln sich an manchen Tagen bis zu drei der vierbeinigen Teammitglieder und sorgen immer für ordentlich gute Laune. Jetzt, wo auch unser Team sich größtenteils im Home-Office befindet, vermissen wir die Vierbeiner öfter mal.
#1: Hunde reduzieren Stress
Wenn Hunde gestreichelt werden oder Zeit mit Ihnen verbracht wird, wird das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Dieses sorgt im menschlichen Körper dafür, dass das Stresshormon Cortisol abgebaut wird. Hunde im Büro sorgen also nachweislich für eine Reduktion des Stresslevels. Der Blutdruck wird gesenkt und die Mitarbeiter sind gelassener.
Bei gesenktem Stresslevel ist oft auch die Konzentration der Mitarbeiter besser und Aufgaben können gewissenhafter und besser ausgeführt werden.
#2: Hunde bringen gute Stimmung ins Büro
Neben einem gesenkten Stresslevel sorgen Hunde außerdem für gute Laune im Büro. Aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass beim Anblick unserer vierbeiniger Teammitglieder jeder sofort ein Lächeln im Gesicht hat. Auch in den Pausen sorgen Hunde für eine ausgelassene Stimmung und verstärken so die Erholung. So kann energiegeladen und gut gelaunt in die zweite Hälfte des Tages gestartet werden.
#3: Hunde stärken das Team
Hunde stärken auch das Teamgefühl noch weiter und bereichern die Bindung untereinander. Sobald Hunde im Büro sind, herrscht auch unter Kollegen eine andere Dynamik. Es wird gelacht, wenn Hunde etwas Lustiges machen und gemeinsame Gespräche entstehen. Nicht nur sorgen Hunde also für eine bessere Grundstimmung, sondern auch für eine bessere Bindung der Teammitglieder.
#4: Hunde motivieren
Hunde tragen zu einem guten Betriebsklima bei, fördern gute Laune und sorgen für eine Steigerung der Motivation der Mitarbeiter. Durch das reduzierte Stresslevel und eine gute Grundstimmung haben die Mitarbeiter ein höheres Energielevel. Sie gehen so mit mehr Spaß und Tatendrang an ihre Aufgaben und die erhöhte Motivation kann sich so auch in den Arbeitsergebnissen widerspiegeln.
#5: Hunde sind ein wichtiger Faktor in der Jobauswahl
Wenn ein Unternehmen Hunde im Büro erlaubt, kann somit ein entscheidender Wettbewerbsvorteil als Arbeitgeber geschaffen werden. Viele Menschen achten mittlerweile bei der Jobsuche darauf, ob der Arbeitgeber auch Hunde im Büro erlaubt. Ist dies nicht der Fall, wird diese Stelle (und das Unternehmen) ausgeschlossen. In diesem Fall kann ein Unternehmen wichtige Talente verpassen.
Fazit
Hunde können viel Positives in den Büroalltag bringen. Sie strahlen eine bestimmte Ruhe aus und sorgen für eine angenehme Stimmung im Team. Trotzdem sind für ein erfolgreiches Arbeiten einige Regeln sowie ausreichende Kommunikation nötig. Manche Menschen reagieren beispielsweise allergisch auf Hundehaare oder haben großen Respekt vor Hunden. In diesen Fällen muss sichergestellt werden, dass ungestörtes Arbeiten weiterhin möglich ist und sich jeder wohlfühlt.
